Kollegiale Beratung

Lösungen im Kreis von Kolleg:innen erarbeiten
Vertrauens- und Lernkultur aufbauen

Vertrauens- und Lernkultur ausbauen

„Zur Veränderung der Organisationskultur gehört immer auch die Entwicklung der Lernkultur.
Im Kontext von New Work und Agilisierung muss auch das organisationale Lernen ein Update erfahren“
(Jan Foesling)
 

Grundsätze der Kollegialen Beratung

Bei dieser Form der Beratung tauschen sich Kolleg:innen in vergleichbaren Positionen über komplexe Fragestellungen online oder in Präsenz aus.

Durch eine strukturierte Moderation entwickelt die Gruppe effektive Lösungen für ihren Berufsalltag.

Die Vorzüge

Der moderierte Austausch zwischen Kolleg:innen bündelt vorhandene fachliche und soziale Kompetenzen und baut diese aus.

Kollegiale Beratung hilft, sich in diffusen Situationen zu orientieren, erweitert den Handlungsspielraum und ermöglicht Entlastung durch die Entwicklung von effektiven Lösungsmöglichkeiten.

Sowohl die individuelle und organisationale Lernkultur wird verbessert.
Neue (Führungs-)Kompetenzen können so nachhaltig in der Praxis verankert werden.

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Die Kollegiale Beratung als festes Instrument in Ihrer Organisation

Es gibt viele theoretische Ansätze, wie man führt und motiviert, betriebliche Veränderungen kommuniziert oder eigene Verunsicherungen überwindet. Oftmals scheitern sie allerdings an der praktischen Umsetzung. Diese Lücke zwischen Konzeption und Arbeitsalltag kann die Kollegiale Beratung mit wenig Aufwand, aber nachhaltig schließen.

Bei der Kollegialen Beratung trifft sich in regelmäßigen Abständen ein fester Kreis aus gleichrangigen Kolleg:innen online oder in Präsenz, um aktuelle Probleme aus dem Berufsalltag zu besprechen. Bewährt hat sich eine Gruppengröße von mindestens vier bis maximal sieben Mitgliedern. Neben der sogenannten Falleinbringer:in wird bei jeder Beratung eine Reflexionsleitung aus der Gruppe ernannt, die das Gespräch moderiert und darauf achtet, dass die Gesprächsstruktur eingehalten wird.

Zunächst stellt die Falleinbringer:in ihr konkretes Problem vor und beantwortet Verständnisfragen der Kolleg:innen. Danach werden sämtliche Emotionen und Assoziationen der Reflexionspartner:innen zugelassen, um dann gezielt mögliche Ursachen und Lösungswege zu sammeln. Hier ist von großem Vorteil, dass die Vorschläge von Kolleg:innen kommen, denen die internen Prozesse des Unternehmens bekannt sind. Sie sind also meist praxisbezogener als die Konzepte von externen Moderator:innen und Berater:innen. In der nächsten Phase beurteilt die Falleinbringer:in die Handlungsoptionen und teilt mit, ob und was er/sie umsetzen will. 

Abschließend berichten auch die Reflexionspartner:innen, was sie für sich selbst von der Beratung mitnehmen. Das ist ein wertvoller Nebeneffekt. Denn nicht nur die Falleinbringer:in bekommt konkrete Lösungsinstrumente an die Hand, auch die Kolleg:innen können ihren Werkzeugkasten für ähnlich gelagerte Themen aufrüsten. Darüber hinaus üben alle, Probleme und Lösungen klar zu artikulieren, die Komplexität zu reduzieren und sich selbst zu reflektieren – bei jedem Fall. 

Die Kollegiale Beratung erweitert somit den Blick auf verschiedene Themen, nutzt die fachlichen und sozialen Kompetenzen der Kolleg:innen und stärkt das eigenverantwortliche Handeln. Nebenbei sorgt sie für eine bessere Vernetzung der Führungskräfte und derjenigen, die es noch werden sollen. Zudem spart diese Form der Führungskräfteentwicklung und Qualitätssicherung Zeit und Geld. Sie kann die Schulungen und Supervisionen sowohl ersetzen als auch ergänzen.